Hallo Terrarienfans!  
 
  Der Ritteranolis 24.04.2025 07:58 (UTC)
   
 
Der Ritteranolis


Anolis equestris gehört zu den großen Anolisarten und wird daher auch Riesenanolis genannt. Er kommt ursprünglich aus Kuba und wurde in Florida / USA eingeschleppt. Er besiedelt sowohl Küstenlandschaften als auch savannenartige Bereiche und Plantagen. Ritteranolis bewohnen obere Bereiche der Bäume, starkes Gesträuch oder Palmen und sind in der freien Natur reviertreu. Bei Gefahr wenden sie sich von ihrem Gegner ab und ziehen sich auf die gegenüberliegende Astseite zurück. Die Tiere gehören zu den Lauerjägern, d. h sie verharren tagsüber bewegungsarm auf ihren Plätzen um dann in der Nähe vorbeiziehende Beute wie kleine Echsen, Insekten oder Jungvögel blitzschnell zu erlegen. Im Terrarium können Ritteranolis problemlos mit Insekten wie Heuschrecken, Heimchen, Grillen, Zophobas, Wachsmottenlarven und Schaben ernährt werden. Man sollte Anolis equestris allerdings nur 1 bis 2 mal in der Woche füttern. Im Terrarium ist eine Haltung von 1 Männchen mit bis zu 3 Weibchen möglich. Männchen zeigen untereinander ein ausgeprägtes Revierverhalten und sollten daher in keinem Fall zusammengehalten werden. Von einer Vergesellschaftung mit anderen Arten wird ebenfalls abgeraten. Im Terrarium erreichen Ritteranolis ein Alter von bis zu 15 Jahren und eine Gesamtlänge von 50 bis 55 cm. Das Terrarium für Anolis equestris sollte viele Klettermöglichkeiten in Form von armdicken und stabilen Ästen enthalten. Eine üppige Bepflanzung sorgt für die nötigen Schattenplätze und Versteckmöglichkeiten. Den Tieren sollte immer frisches Wasser in einer Schale zur Verfügung stehen. Da Ritteranolis eine hohe Luftfeuchtigkeit von 70 bis 90% benötigen, ist täglich ausgiebiges Sprühen erforderlich. Der Einsatz eines Wasserfalls, Neblers oder einer Beregnungsanlage ist ebenfalls zu empfehlen. Ausreichend UV-Licht ist lebensnotwendig! UVB-Strahlung wird von den Tieren benötigt, um Ihren Vitamin D3 Haushalt zu regulieren und so Kalzium für den Knochenaufbau zu bilden. Futterzusätze alleine reichen da nicht aus. Um Mangelerscheinungen, Knochendeformierungen wie Rachitis und letztendlich auch den Tod zu vermeiden, muss den Tieren ausreichende UV-B Strahlung (z. B. in Form einer Leuchtstoffröhre mit hohem UV-B Anteil oder eines UVB-Flächenstrahlers) zur Verfügung gestellt werden. Wie alle Reptilien sind auch Ritteranolis aufgrund ihrer Anatomie und ihres Stoffwechsels wechselwarme Lebewesen. Sie sind also nicht in der Lage, ihre Körpertemperatur durch Nahrungsverbrennung selbstständig aufrecht zu erhalten sondern regulieren diese stattdessen durch die Umgebungstemperatur. Neben der UV-Beleuchtung sollte das Terrarium daher außerdem mit mindestens einem Wärmespot ausgestattet sein, der lokale Temperaturen von bis zu 40°C erzeugt und welchen die Tiere nach Bedarf aufsuchen bzw. meiden können. Insgesamt sollten im Becken verschiedene Temperaturzonen von etwa 26 bis 30°C geschaffen werden. Im Winter sollte die Beleuchtungsdauer von 12 auf 10 Stunden täglich und die Nachttemperaturen auf 15 bis 18°C reduziert werden. Diese Winterruhe steigert das Wohlbefinden der Tiere und regt außerdem den Paarungstrieb an. Schutzstatus: keiner Verbreitungsgebiet: Kuba, eingeschleppt in Florida Temperatur: Tagsüber: 28 - 30°C , Nachts: ca. 22°C, Lokal: bis zu 40°C Beleuchtung: ca. 12 Stunden täglich, Wärmespot sowie UV-A + UV-B Licht Winterruhe: Beleuchtungsdauer 10 Stunden, Nachts 15 - 18°C Luftfeuchtigkeit: 70 - 90% Terrariumempfehlung: für adulte Gruppe 120 x 50 x 140 cm Maximale Größe: GL 50-55 cm Aktivität: Tagaktives Tier Futter: Insekten (Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Würmer).
 
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