|
|
|
|
|
 |
|
 |
Der Schwarze Leguan

Der schwarze Leguan bewohnt die tropischen Trocken- und Feuchtwälder sowie Flusssenken im Flachland Südamerikas. Obwohl die Jungtiere häufig am Boden anzutreffen sind, ist Ctenosaura palearis ein baumbewohnender Leguan. Ein artgerecht eingerichtetes Terrarium sollte daher viele Klettermöglichkeiten in Form von Ästen, Wurzeln und Korkröhren enthalten. Eine Verkleidung von Rück- und Seitenwänden ist ebenfalls zu empfehlen, da die Tier so weitere Aktionsfläche hinzugewinnen. Als Bodengrund eignen sich am besten Waldrinden wie z. B. Forest Bark von Exo-Terra. Die Weibchen und selbst Jungtiere von Ctenosaura palearis sind untereinander oft sehr unverträglich. Daher sollte das Terrarium für die Haltung mehrerer Tiere ausreichend groß und gut strukturiert sein. Außerdem ist mindestens ein Sonnenplatz pro Tier Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Pflege. Der schwarze Leguan ist eine mittelgroße Ctenosaura-Art und erreicht eine Gesamtlänge von 58 cm, bei einer Kopf-Rumpf-Länge von ca. 25 cm. Die Weibchen bleiben dabei im Allgemeinen etwas kleiner als die Männchen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Ctenosaura-Arten besitzt der Schwarze Leguan eine Kehlwamme, die eine Größe von bis zu 4 cm erreichen kann. Obwohl sich der schwarze Leguan zu 70% vegetarisch ernährt (Endivien-, Ruccola- und Römersalat, Löwenzahn, Klee, Früchte etc.), ist es wichtig, ihm zusätzlich ausreichend Insekten wie Heimchen, Grillen, Heuschrecken oder Schaben anzubieten. Ctenosaura palearis ist tagaktiv. Die Beleuchtungsdauer im Terrarium sollte ca. 12 Stunden betragen. Wie alle Reptilien sind auch schwarze Leguane aufgrund ihrer Anatomie und ihres Stoffwechsels wechselwarme Lebewesen. Sie sind also nicht in der Lage, ihre Körpertemperatur durch Nahrungsverbrennung selbstständig aufrecht zu erhalten sondern regulieren diese durch die Umgebungstemperatur. Neben der UV-Beleuchtung sollte das Terrarium daher außerdem mit einem Wärmespot ausgestattet sein, der Temperaturen von bis zu 45°C erzeugt und welchen die Tiere nach Bedarf aufsuchen bzw. meiden können. Im übrigen Terrarium sollten tagsüber Temperaturen von 25 – 30°C, Nachts von 20 – 22°C herrschen. Da Ctenosaura palearis vor allem Nachts eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigt. Ist Abends ausgiebiges Sprühen erforderlich. Der Einsatz eines Wasserfalls, Neblers oder einer Beregnungsanlage wäre hingegen optimal. Mit ca. 1 bis 1,5 Jahren erreicht Ctenosaura palearis die Geschlechtsreife. In der Regel dauert es 40 – 50 Tage von der Befruchtung bis zur Ablage der Eier. Die Inkubationszeit liegt zwischen 70 und 100 Tagen. Je nach Gelegegröße schlitzen nach dieser Zeit 10 bis 30 Jungtiere das pergamentartige Ei mit ihrem Eizahn auf. Sie stecken den Kopf heraus und verharren so teilweise noch 10 bis 20 Stunden im Ei. In den ersten Monaten sind die Jungtiere sehr schreckhaft und verkriechen sich unmittelbar nach dem Schlupf in Höhlen oder anderen Verstecken. Zu den natürlichen Feinden der Kleinen zählen Schlangen, Vögel, Krokodile und auch einige Säugetiere Schutzstatus: keiner Verbreitungsgebiet: Guatemala, Nicaragua und Honduras Temperatur: Tagsüber: 25 - 30°C , Nachts: 20 - 22°C, Lokal: bis 45°C Beleuchtung: 12 Stunden täglich, UV-A und UV-B Strahlung und 1 Wärmespot Luftfeuchtigkeit: Tagsüber: 40 - 60%, Nachts: 70 - 90% Terrariumempfehlung: für adultes Pärchen 120 x 50 x 120 cm Maximale Größe: GL bis 58 cm, KRL ca. 25 cm Maximales Alter: ca. 15 Jahre Aktivität: Tagaktive Tiere Futter: 70% vegetarisch, 30% Insekten.
 |
|
 |
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|